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HACCP (Hazard Analysis and Critical Control Point)
Auch vor HACCP gab es in lebensmittelverarbeitenden
Betrieben Maßnahmen zur Qualitätssicherung, um die Unbedenklichkeit
der Produkte für den Konsumenten sicher zu stellten.
Der zunächst irritierende Ansatz von HACCP ist, dass keine stumpfen
Regeln für den Lebensmittelbetrieb definiert werden, sondern eine
Methodik zur Verfügung gestellt wird, die den Anwender dabei unterstützt,
geeignete Maßnahmen zur Qualitätssicherung für seinen
Betrieb zu entwickeln. Die Zertifizierung nach ISO 900x sieht ein ähnliches
Konzept auf allgemeinerer Ebene vor.
Die wichtigste Anforderung von HACCP ist, pro-aktive Maßnahmen zur
Qualitätssicherung einzuführen. Nicht nur das Endprodukt wird
einer abschließenden Überprüfung unterzogen, sondern die
Qualität aller Grundstoffe und Zwischenprodukte auf Ihrem Weg zum
Endprodukt werden berücksichtigt.
HACCP ist somit eine systematische Methode zur Analyse aller potentiellen
Gefahren (hazards) innerhalb des Lebensmittelproduktionsprozesses. HACCP
unterstützt die Identifikation aller relevanten Punkte innerhalb
dieses Prozesses und ermöglicht die Festlegung, welche dieser Punkte
kritisch oder bedenklich für den Konsumenten sind.
Für kritisch eingestufte Punkte (CCP Critical Control Point) sind
die erlaubten Grenzwerte festzulegen und vorab eine Punkte zu definieren,
die im Übertretungsfall zur Anwendung kommen. Eine adäquate
Überwachung (monitoring) der CCPs stellt die Einhaltung des Verfahrens
sicher.
Eine komplette Darlegung und Kommentierung von HACCP an dieser Stelle
geht über die Intention dieser Webpräsenz hinaus. Zu HACCP gibt
es weiterführende Literatur, die über den Buchhandel zu beziehen
ist.
Das Risiko eines Schädlingsbefalls in einem lebensmittelverarbeitenden
Betrieb ist ohne Frage als kritischer Punkt einzustufen.
Wir bieten Ihnen den Abschluss von Service-Verträgen an, die im Sinne
von HACCP diesen kritischen Punkt abdecken.
Siehe auch Schädlingsvorsorge
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