Die Kleidermotte, lat. Tineola biselliella, wird bis zu 9mm lang und hat eine Flügelspannweite von circa 15mm. Sie hat eine weiß- bis gelbliche Färbung die silbrig glänzt. Ihre Eier legt sie mit Vorliebe in Textilien mit hohem Naturfaseranteil ab. Nach dem Schlüpfen ernähren sich die Larven von den Naturfasern und hinterlassen die bekannten Fraßschäden. Die Larven erreichen in den 3 Monaten ihres Wachstums eine Länge von circa 10mm, anschließend verpuppen sie sich und schlüpfen als ausgewachsene Motten.

Der Kugelkäfer, lat. Gibbium psylloides, wird circa 3mm lang. Er ist erkennbar durch seine braune Färbung und seinen kugelförmigen Hinterleib (von dem er seinen Namen hat). Er kann praktisch überall vorkommen, da er ein sehr großes Nahrungsspektrum hat. Kugelkäfer ernähren sich von Lebensmitteln, Textilien, Kot und auch Aas. Die Entwicklungsdauer der Raupen beträgt 4 Monate, wobei sie sich mehrfach häuten und gegen Ende verpuppen. Kugelkäfer sind nachtaktiv. Sie können beträchtliche Schäden an Vorräten und Textilien verursachen.

Das Silberfischchen, lat. Lepisma saccharina, wird circa 10mm lang und hat einen silbergrauen Schutzpanzer. Sie sind besonders stark in Bädern und ähnlichen feucht-warmen Räumlichkeiten vertreten, da sie Feuchtigkeit und eine Temperatur von 25-30° Celsius zum Überleben benötigen. Silberfischchen ver- ursachen nur bei größerem Befall Fraßschäden an Textilien. Sie ernähren sich von körperlichen Abfällen wie Schuppen oder Haaren, Bindemitteln wie Leim oder Kleber und Zucker.