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Hygieneschädlinge
Deutsche Schabe |
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Die Deutsche Schabe, lat. Blatta germanica,
wird circa 15mm lang. Sie gelangen häufig über den Verschlepp-
ungsweg in Haushalte oder Lebensmittelbetriebe. Dort hält sie
sich zumeist in Ritzen und Spalten auf und schon nach wenigen Wochen
treten erste Befallprobleme auf. Auch durch die Einschleppung von
Eierpaketen gelangen Schaben häufig in den Haushalt, feuchtwarme
Bedingungen fördern die schnelle Entwicklung einer Population.
Schaben sind nachtaktiv und ernähren sich von organischem Material.
Daraus resultiert die Übertragung von Keimen auf jene Nahrungsmittel,
mit denen sie in Kontakt kommen.
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Möbel oder Braunbandschabe |
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Die Möbel- oder Braunbandschabe
wird 10 bis 15mm lang und hat eine kastanienbraune Färbung.
Die Flügel der Braunbandschabe weisen helle Quer- streifen
auf. Das weibliche Insekt legt mit Vorliebe ihre Eierpakete in Mobiliar
und technischen Geräten mit Wämeentwicklung ab. Die Braunbandschabe
ver- ursacht den gleichen Schaden wie die Deutsche Schabe.
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Amerikanische Schabe |
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Die Amerikanische Schabe, lat. Periplaneta
Americana, ist mit bis zu 40mm Körperlänge die größte
der in Mitteleuropa vertretenen Schaben. Sie ist rotbraun gefärbt
und hat ein rostgelbes Halsschild. Im Verhältnis zu den anderen
in Europa verbreiteten Schabenarten ist sie eher selten vertreten.
Vermehrt sind Gewächshäuser und Zoologische Gärten
von der Amerikanischen Schabe befallen.
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Orientalische Schabe |
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Die Orientalische Schabe, lat. Blatta
orientalis, wird bis zu 25mm lang und hat eine dunkelbraune Färbung.
Sie bevorzugt ein feuchtwarmes Klima. Das Weibchen legt Eierpakete
in dunkle Ecken und Ritzen. Die Entwicklungszeit bis zur voll ausgewachsenen
Schabe beträgt ein halbes bis ein ganzes Jahr. Schaben sind
Allesfresser und können große Mengen an Vorräten
durch Fraß und Ausscheidungen ungenießbar machen. Da
sie teilweise lange Strecken zu Ihren Futterstellen zurücklegen
können, verschleppen sie auch vermehrt Krankheitskeime.
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Bettwanze |
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Die Bettwanze, lat. Ciex lectularius,
wird 8mm lang und hat eine rotbraune Färbung. Sie verbirgt
sich tagsüber mit Vorliebe in Ritzen, Böden, Matratzen
oder hinter Bildern. Voll entwickelte Bettwanzen sind gegen Kälte
sehr unempfindlich und können mehrere Wochen ohne Nahrung überleben.
Sie ernähren sich von Blut, das sie von warmblütigen Säugetieren
aber auch Menschen beziehen. Das beim Saugen von der Bettwanze indizierte
Speicheldrüsensekret ist toxisch und ruft bei den meisten Menschen
einen Juckreiz hervor, der mehrere Tage andauern kann und zu Hautreizungen
führt. Zusätzlich kann es zu großflächigen
Hautentzündungen, zu Störungen des Allgemeinbefindens
und Beeinträchtigungen des Sehvermögens kommen. Bei starkem
Befall macht sich ein unangenehm süßlicher Geruch bemerkbar.
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Katzenfloh |
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Der Katzenfloh, lat. Ctenocephalides
felis, wird circa 4mm lang, ist rotbraun gefärbt und hat stark
ausgeprägte Sprungbeine. Der Katzenfloh legt bis zu 400 Eier
in der näheren Umgebung seiner Opfer. Die Larve des Flohs wird
bis zu 5mm groß. Der Katzenfloh ernährt sich mit Vorliebe
von Blut oder Schuppen und organischen Abfällen. Eine Flohgeneration
lebt etwa vier bis sechs Wochen. Der Floh selbst kann einige Wochen
ohne Nahrung überleben. Katzenflöhe verursachen schmerzhafte
Stiche um an Blut zu gelangen, der dadurch ausgelöste Juckreiz
hält mehrere Tage an, und häufig kommt es zu Hautreizungen.
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Wanderratte |
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Die Wanderratte, lat. rattus norvegicus,
kann eine Länge von über 20 cm erreichen. Sie ist äußerst
lichtscheu und bevorzugt hauptsächlich Abwasser- kanäle
und dunkle Räumlichkeiten als Lebensraum. Wanderratten sind
sehr anpassungsfähig und können fast überall vorkommen.
Sie sind Allesfresser und ernähren sich hauptsächlich
von menschlichen Abfällen. Ein Rattenpaar und Ihre Nachkommen
können pro Jahr bis zu 1000 Ratten zeugen. Wanderratten erzeugen
erheblichen Schaden durch Zernagen, Fressen und Verunreinigen. Vermehrt
übertragen sie verschiedene Krankheitserreger, diese befinden
sich in ihrem Fell oder werden durch Ausscheidungen verteilt.
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Pharaoameise |
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Die Pharaoameise, lat. Monomorium pharaonis,
wird circa 2mm groß. Sie ist sehr klimaempfindlich und bevorzugt
warme Gebiete, vermehrt Wohnbereiche. Hat die Pharaoameise erst
einmal einen für sie geeigneten Bereich gefunden, so kann sie
sich massenhaft vermehren und beginnt sich in angrenzenden Wohnbereichen
ausbreiten. Wie alle Ameisen verfügt auch die Pharaoameise
über ein komplexes Sozialsystem. Es gliedert sich in Arbeiter-
innen, Soldatinnen, Prinzessinnen, Prinzen und zeitweise mehrere
Königinnen. Pharaoameisen ernähren sich von eiweißhaltiger
Nahrung auf pflanzlicher und tierischer Basis.
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