Holz ist einer der ältesten
Naturbaustoffe der Menschheit. Von pflanzlichen und tierischen Organismen,
die in der Natur Holz perfekt recyceln, geht eine oft unterschätzte
Gefahr für Holzkonstruktionen aller Art aus.
Vorbeugende Holzschutzmaßnahmen werden heutzutage
bereits nach Einschlag der Bäume durchgeführt, je nach
Verwendungszweck bei der Verarbeitung in Industrie und Handwerk.
Wird für ein Bauvorhaben ein geeigneter Holzwerkstoff sachgemäß
verarbeitet, ist das Risiko eines Befalls mit pflanzlichen oder
tierischen Schädlingen minimiert.
Unabhängig von vorbeugenden Holzschutzmaßnahmen
ist es möglich, dass sich ein Befall einstellt. Zumeist sind
die Ursachen eine Verschlechterung der Bedingungen (z.B. Staunässe),
Einschleppung durch bereits befallene Hölzer oder der Zuzug
von Schadorganismen aus der Umgebung.
Pflanzliche Holzschädlinge sind vorwiegend Pilze,
die im Kontext Holzschutz meist als Schwamm bezeichnet werden.
Wird das Auftreten des echten Hausschwamm zu lange ignoriert,
können die Kosten für die aufwändige Beseitigung
des entstandenen Schadens den Wert des Gebäudes übersteigen
und als einzig sinnvolle Maßnahme den Abriss zur Folge haben.
Zwei der wichtigsten Vertreter der tierischen Holzschädlinge
in unseren Breiten sind Hausbockkäfer und Nagekäfer
aus der Familie der Anobiiden. Allen gemein ist, dass ihre Larven,
zum Teil über Jahre hinweg, das Holz mit ihren Fraßgängen
durchziehen und sukzessive die Festigkeit des Holzes zerstören.
Holzkonstruktionen können so derart geschwächt werden,
dass die Stabilität nicht mehr gewährleistet ist.
Wir bieten als Dienstleistung die umfassende
Beratung zur Befallsermittlung und Bekämpfung von Holzschädlingen
an. Die korrekte Bestimmung des Schadorganismus ist die Grundlage
zur Bewertung des eingetretenen Schadens und für die Auswahl
der geeigneten Bekämpfungs- und Sanierungsmaßnahmen.
Siehe auch: Holzschädlinge